Heimserie gerissen – Muri 3 verliert unglücklich gegen Zurzach

FC Muri 3 - FC Zurzach 0:1 (0:0)

Muri 3 verliert zu Hause unglücklich gegen den ungeschlagenen FC Zurzach. Damit reisst eine überragende Serie der Ungeschlagenheit auf dem Brühl.

Mit dem FC Zurzach kam eines der Top-Teams der Gruppe ins Stadion Brühl. Fünf Spiele hatten die Zurzibieter bis dato absolviert – allesamt hatten sie gewonnen. Kein Grund zur Ehrfurcht für die Murianer – vor allem nicht im heimischen Brühl. Das zeigt sich bereits nach wenigen Minuten. Nach anfänglichem Abtasten übernimmt Muri das Zepter und ist spielbestimmend. Mehrere Halbchancen können jedoch nicht verwertet werden.

Die grösste Chance der ersten Hälfte ereignet sich nach einer guten halben Stunde. Joel Moser leitet einen abgeprallten Ball per Kopf herrlich in den Lauf von Patrik Räber. Letzterer fackelt nicht lange und schiebt das Leder seelenruhig ins gegnerische Tor. 1:0 für die Murianer – dachten zumindest alle. Der Schiedsrichter hat’s anders gesehen und pfeift Abseits. Warum, das weiss auch keiner. Nicht mal die Gegner aus Zurzach hätten sich beschwert. Es ist einer der klaren Fehlentscheide, die in der 4. Liga leider viel zu oft passieren.

Peinliche Schauspieleinlage entscheidet Spiel

In der zweiten Hälfte ist das Spiel ausgeglichener. Beide Mannschaften bekunden Mühe, sich Chancen zu erspielen. Es gibt viel Mittelfeldgeplänkel und wenig Nennenswertes. Bis zur 85. Minute: Zurzachs Flügelstürmer dringt in den Murianer Strafraum vor. Und als er von Muris Innenverteidiger Christian Villars gestoppt wird, wirbelt er sich unter tösendem Geschrei durch die Luft als wäre er von einem LKW angefahren worden. Und der Schiedsrichter fällt drauf rein und pfeift Elfmeter. Manche würden das clever nennen. In Wahrheit ist es einfach nur peinlich.

Wie auch immer. Zurzach verwandelt den Strafstoss, Muri kann nicht mehr reagieren und verliert zum ersten mal seit gut eineinhalb Jahren wieder im Brühl. Es ist die zweite Niederlage in Folge – in einer Saison, die bislang von Pleiten, Pech und Pannen geprägt ist. Von den sechs Spielen, die bislang absolviert sind, hätten die Murianer maximal zwei verlieren dürfen. In der Realität sind es vier. Das Positive daran: die stärkeren Gegner sind alle schon durch und Muri bleiben noch sieben Spiele, um den Turnaround zu schaffen und das Ziel der Aufstiegsrunde doch noch zu erreichen. Weiter geht es am Donnerstag, um 20:00 Uhr, auswärts gegen Tabellenschlusslicht Neuenhof.

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