Hinten dicht gegen Schötz?

Meisterschaft, 1. Liga Classic

Vorschau: FC Muri vs. FC Schötz

Übermorgen Sonntag trifft der FC Muri im Sinser Exil auf den FC Schötz. Nach der erneut diskussionslosen 1:5-Niederlage vom letzten Wochenende beim FC Emmenbrücke erwarten die Verantwortlichen des FC Muri dieses Wochenende eine Reaktion ihres Teams.

«Ich erwarte von allen noch mehr Konsequenz in den Zweikämpfen», meint Trainer Piu und fügt an: «Es gibt keinen Schönheitspreis zu gewinnen, aber wir müssen es schaffen, dass die Null hinten länger steht. Wenn wir ohne Rückstand in die Pause kommen, traue ich der Mannschaft weitere Punktgewinne zu.»

Gefordert ist somit insbesondere die Abwehr rund um Captain Belmin Mrkonja, damit der bisherige Durchschnitt von vier Gegentoren pro Spiel nicht zur Normalität wird. «Jetzt ist Teamgeist gefordert, dass alle füreinander gehen – das hat uns in der letzten Saison stark gemacht», meint Präsident Michael Stadelmann, der dannzumal selber noch auf dem Platz stand. «Mit Solidarität auf dem Spielfeld kann man viel wettmachen. Nur so hat unsere Mannschaft eine Chance, in der 1. Liga zu bestehen. Von der individuellen Klasse her können wir mit den meisten Gegnern nicht mithalten.» Bezüglich der individuellen Klasse kommt erschwerend dazu, dass gegen Schötz mehrere Spieler fehlen werden. Zu den Langzeitverletzten Simone Parente, Klodi Ajdari und Kagan Temircan gesellen sich auch Diego Zoller (Knieprobleme) und Basil Gmür (Adduktorenprobleme) dazu. Davide D’Acunto wird im Duell gegen die Luzerner auch abwesend sein. Ob Goalie Yanick Hofer nach seiner Leistenverletzung mitwirken kann, ist noch unklar. Damit werden den Klosterdörflern wichtige Akteure fehlen. Gerade in dieser Situation appelliert der Präsident, dass man als Team auftreten muss und nur über das Kollektiv erfolgreich sein kann. «Die gemeinsame Leidenschaft hochzuhalten, ist in der Lage, in der wir uns momentan befinden, sicher nicht einfach, aber halt sehr wichtig. Wenn man der Mannschaft fehlendes Selbstvertrauen schon von Weitem ansieht, tritt der Gegner automatisch noch dominanter auf», kann sich Stadelmann einen Seitenhieb bezüglich der Körpersprache einiger Akteure nicht verkneifen.

Optimismus trotz Negativspirale

Piu berichtet, dass entgegen der Erwartungen die Stimmung innerhalb der Mannschaft gut ist. «Wir reden viel über die Situation und versuchen weiterhin besser zu werden, uns noch stärker zu finden und auch wieder mal ein Spiel zu gewinnen. Momentan läuft auch in den Partien viel gegen uns. Gegen Emmenbrücke gab es eine ähnliche Penaltysituation im Strafraum des Gegners, wie bei uns. Gegen uns wurde der Elfmeter gepfiffen, gegen Emmenbrücke nicht. Wenn es nicht läuft, dann häufen sich auch solche Dinge.» Trotzdem sagt der Trainer, dass die Mannschaft versucht positiv zu bleiben.

Auch Offensive ist gefordert

Dass auch die Offensivabteilung zulegen muss, ist augenscheinlich. Muri hat nicht nur die meisten Gegentore kassiert, sondern auch am wenigsten eigene erzielt. Klar sind die offensiven Kräfte gegen spielstarke Gegner häufig auch mit Defensivaufgaben beschäftigt, aber die Effizienz im Abschluss ist definitiv ungenügend. Ohne Gmür und Zoller wird diese Aufgabe nicht leichter.

Der Freiämter – Patrick Fischer

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