Punkt für die Hoffnung

Meisterschaft, 1. Liga Classic

Thun U21 - FC Muri 2-2 (1-1)

Zwei schön herausgespielte Tore, zwei ärgerliche Gegentore nach einem Eckball. Das 2:2 des FC Muri in der Thuner Stockhorn-Arena stimmt FC-Muri-Trainer Piu positiv. «Es ist eine Bestätigung, dass wir es draufhaben», sagt er.

Ganz viel Gutes hat der FC Muri in Thun gezeigt. «Einen brutalen defensiven Willen. Eine tolle Disziplin. Eine gute Einstellung. Viel Laufarbeit. Das Team hat das super gemacht», meint FC-Muri-Trainer Piu. Der Punktgewinn beim Unentschieden-König FC Thun II (sechs Unentschieden in elf Spielen) stimmt ihn positiv für die nächsten Spiele. Nach dem ersten Saisonsieg gegen Schötz (2:1) und den guten 60 Minuten gegen den FC Wohlen (am Ende 1:4-Pleite) geht der Aufwärtstrend bei Muri weiter.

Starke Reaktion nach Rückstand

Und das, obwohl die zweite Mannschaft des Challenge-League-Vereins FC Thun richtig stark loslegt. Die Berner Oberländer sind spielbestimmend. Der FC Muri ist mit Verteidigungsarbeit beschäftigt, lauert jedoch auf Kontergelegenheiten. FC-Muri-Goalie Yanick Hofer entschärft im ersten Durchgang zwei hochkarätige Chancen der Thuner. Aber auch die Murianer vergeben durch Miguel Ferreira eine starke Kontergelegenheit. Nach 26 Minuten gelingt dem FC Thun II das erste Tor des Spiels. Nach einem Eckball verlieren die Murianer einen Zweikampf. Thuns Nick Berger staubt ab. 1:0 für das Heimteam. «Wir sind nicht auseinandergefallen, sondern haben eine starke Reaktion gezeigt», lobt Piu. Denn nur wenige Minuten später flankt Ferreira auf Yannik Wiget, der zum 1:1 trifft.

Der FC Thun II ist im ersten Durchgang spielbestimmend. In der zweiten Halbzeit wird die Partie dann ausgeglichen geführt. Nach 70 Minuten gelingt den Freiämtern die Führung. Nach einer schönen Kombination von Ferreira und Diego Zoller trifft Letzterer zum 1:2 für die Klosterdörfler. «Leider hat das nicht lange gehalten», so Piu. Denn jetzt kann der FC Thun II postwendend reagieren. Nur drei Minuten später ist es erneut Nick Berger, der zum 2:2 trifft. Wieder stimmt nach einem Eckball die Zuteilung in der Murianer Defensive nicht. «Das ist ärgerlich. Beide Tore fallen nach einem Eckball.»

Jetzt Cup-Quali gegen Emmenbrücke

Jetzt hat Thun wieder mehr Aufwind. Muri lauert auf Konter. «Mit ein bisschen mehr Glück gelingt uns die erneute Führung», meint Piu. Doch es bleibt am Ende beim 2:2. «Ein gerechtes Resultat.» Der FC Muri holt sich den fünften Punkt in der 1. Liga classic und bleibt weiter am Tabellenende. Der Rückstand auf einen Nichtabstiegsplatz (Dornach) beträgt sechs Punkte. Auf den Vorletzten Emmenbrücke haben die Murianer drei Punkte Rückstand. Und eben gegen dieses Emmenbrücke geht es am nächsten Wochenende. Am Sonntag (23. Oktober, 14.30 Uhr) duellieren sich die beiden Aufsteiger auf der Sportanlage Letten in Sins im Rahmen der Cup-Qualifikation.

Zum Schluss noch unerfreuliche News aus dem Muri-Lager. Piu hat einen erneuten Ausfall zu beklagen. Davide D’Acunto muss nach 23 Minuten und muskulären Problemen vom Feld. Ob und wie lange er ausfällt, ist unklar. Und zudem gibt es noch eine eher «besondere» Verletzung zu melden: Rolf Küng, Masseur des FC Muri, fällt längere Zeit aus. «Ich bin ausgerutscht und habe mir die linke Hand gebrochen», sagt er. Küng muss in dieser Woche noch operieren. Piu meint: «Aktuell haben viele Spieler mit muskulären Problemen zu kämpfen. Der Ausfall von Masseur Küng ist auch nicht von Vorteil.»

Der Freiämter – Stefan Sprenger

Matchberichte, Medienberichte

Berichte

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