Silberstreifen am Horizont

Meisterschaft, 1. Liga Classic

Muri vs. Köniz

Das Duell zwischen dem FC Muri und Köniz ist das voraussichtlich letzte Heimspiel der Murianer auf der Sinser Letten. Dabei kommt es zum Wiedersehen mit einem Leistungsträger aus der Aufstiegssaison. Daneben gibt es für die Klosterdörfler gute Nachrichten.

Am Montag, 7. November, soll der FC Muri zum ersten Mal auf dem Kunstrasen in der Brühl trainieren dürfen. Einen Tag nach dem Auswärtsspiel gegen Delémont. Wenn sich daran nichts ändert, wird das Heimspiel von übermorgen Sonntag gegen Köniz das letzte sein, das Muri auf der Letten in Sins austragen muss. «Gegen Langenthal sollten wir wieder auf der Brühl spielen können», sagt Muri-Trainer Piu erfreut. Von der Rückkehr auf ihre Brühl und den Spielen auf Kunstrasen erhofft man sich bei den Klosterdörflern einiges.

Gegen Köniz muss Muri aber noch einmal im Sinser Exil bestehen. «Wenn wir die Aggressivität aus den letzten Spielen auf den Platz bringen, dann kann uns das gelingen», so Piu. «Natürlich benötigt es auch ein wenig Wettkampfglück. In der Cup-Qualifikation gegen Emmenbrücke hat uns das mit einem Pfosten- und einem Lattentreffer gefehlt.»

Zoller und D’Acunto zurück

Positiv stimmt den Trainer, dass Diego Zoller und Mittelfeldmotor Davide D’Acunto wieder ins Team zurückkehren sollen. «Es sieht sehr gut aus. Einzig Belmin Mrkonja wird nach seiner Verletzung im Emmenbrücke-Spiel ausfallen», berichtet der Trainer. Insbesondere die Rückkehr von Zoller ist eine Erleichterung für die Murianer. Mit ihm und Noah Bachmann hat das Team zwei fitte Stürmer im Kader. Auch Basil Gmür sollte bald wieder einsatzbereit sein. Thibault Lancry soll in der nächsten Woche ins Training einsteigen. Nach dem Emmenbrücke-Spiel sah es zunächst so aus, als würden Muri die Stürmer ausgehen.

Allgemein lichtet sich das Murianer Lazarett. Einzig bei Kagan Temircan ist definitiv, dass die Vorrunde für ihn vorbei ist. Klodi Ajdari trainiert langsam wieder. Captain und Abwehrchef Simone Parente wird in der Vorbereitung während der Winterpause wieder ins Training einsteigen. Zur Rückrunde dürften die Murianer in Bestbesetzung auflaufen können. Es gibt einige Gründe für Optimismus bei den Murianern.

Wiedersehen mit Bajric

Mit drei Toren ist Ajdin Bajric bisher der treffsicherste Spieler des Könizer. Die letzten zwei Jahre hat er bei Muri gekickt. In der letzten Saison war er ein Leistungsträger der Klosterdörfler, stand in 28 von 29 Spielen in Meisterschaft und Cup-Qualifikation auf dem Feld. Piu hätte nichts dagegen, wenn er den 20-jährigen Mittelfeldspieler immer noch
Team hätte. «Ich habe schnell viel fussballerische Qualität bei Ajdin gesehen. Er musste zu Beginn etwas untendurch bei uns, aber hat sich sehr gut entwickelt. Es erstaunt mich, dass er trotz seiner Tore nicht noch mehr Spielzeit bei Köniz bekommt», sagt Piu. Bajric spricht ähnlich positiv über die Murianer. «Sicher freue ich mich auf das Wiedersehen mit meinem Ex-Club. Es ist nur schade, dass wir nicht in Muri spielen. Ich hatte eine tolle Zeit in Muri. Der Aufstieg in die 1. Liga war ein sehr schöner Moment.» Besonders an Piu hat er gute Erinnerungen: «Ich konnte mich dank Piu und dank meinen Mitspielern in vielen Bereichen weiterentwickeln. Wir waren alle ein Team und das war das Wichtigste. Für die tolle Zeit in Muri bin ich sehr dankbar.»

Angst, dass sein Ex-Schützling die Freiämter abschiesst, hat der Muri-Trainer nicht. «Ich traue ihm zu, dass er trifft. Wenn wir gewinnen, aber er ein Tor für Köniz erzielt, gönne ich ihm das», fügt Piu mit einem Augenzwinkern an.

Der Freiämter – Josip Lasic

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