«Sie haben Blut geleckt»

Meisterschaft, 2. Liga interregional

Muri vs. Wangen bei Olten

Erst einen Saisonsieg hat Wangen bei Olten geholt. Für den FC Muri ist klar: Will man seine Ambitionen als Topteam untermauern, braucht es einen diskussionslosen Sieg.

10 Spiele. Kein Sieg. Kein Punkt. Nur sieben Tore erzielt und 30 Gegentreffer kassiert. Die Bilanz vom Aufsteiger Wangen bei Olten sah bis zum letzten Wochenende rabenschwarz aus. Doch dann folgt die grosse Überraschung. Gegen den FC Dietikon (3. Rang) gibt es einen 3:2-Heimsieg. Das entscheidende Tor fiel in der 95. Minute per Penalty. Der erste Sieg für Wangen bei Olten. «Sie haben Blut geleckt», sagt FC-Muri-Trainer Piu. Nach dem Sieg gegen Dietikon werden sie auch gegen den FC Muri hochmotiviert sein. «Ich bin mir sicher, die werden mit Vollgas ins Spiel gehen», so Piu weiter.

«Ein gefährliches Spiel»

Der Brasil-Freiämter an der Seitenlinie weiss nicht viel über die Solothurner. «Sie waren bis zum letzten Wochenende die Schiessbude der Liga. Der Sieg gegen Dietikon hat gezeigt, dass sie sicherlich nicht so schlecht sind, wie sie in der Tabelle dastehen.» Der Aufsteiger habe einfach den Tritt noch nicht gefunden. Piu erwartet «ein gefährliches Spiel».

Der FC Muri mit sieben Siegen, zwei Unentschieden und zwei Niederlagen ist aber der haushohe Favorit. Natürlich auch, weil man auf der heimischen Brühl auftritt. «Nach dem 0:1 im letzten Heimspiel gegen Rotkreuz sind wir unseren Zuschauern einen versöhnlichen Abschluss vor der Winterpause schuldig», so Piu. Das Ziel ist klar: «Ein Sieg, alles andere wäre eine Enttäuschung.»

Viele Spieler fehlen – darunter auch Goalie Hofer

Zuletzt spielte der FC Muri auswärts in Schöftland nur unentschieden (2:2). «Die Leistung war gut, das Resultat weniger.» Seine Mannschaft habe aber nach dem verkrampften Auftritt gegen Leader Rotkreuz wieder viel Spass am Fussball gezeigt. «Mit Zurückhaltung klappt es nicht. Wir müssen frei aufspielen, Freude haben am Fussball», fordert Piu.

Im Spiel gegen Schlusslicht Wangen bei Olten fehlen die Verletzten Michael Stadelmann, Jan Burkard und Belmin Mrkonja. Bruno Justino nimmt sich eine Auszeit. Dazu laboriert Eduard Nikolla an einer Fussverletzung herum und wird wohl auch nicht einsatzfähig sein. Dazu kommt ein Ausfall von Stammtorhüter Yanick Hofer. Seit einigen Spielen schmerzt sein Fuss und schwillt im Training und an den Spielen an. «Wir wollen da nichts riskieren. Er wird gegen Wangen bei Olten eine Pause einlegen», so Trainer Piu.

Die letzte Partie der Vorrunde folgt für den FC Muri am Samstag, 13. November (16 Uhr). Auswärts gastiert man beim FC Dietikon, ebenfalls einem Team der ersten drei in der Tabelle.

Der Freiämter – Stefan Sprenger

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