Der FC Mutschellen kann sich quasi mit einem Derby auf das Derby einstellen. Der nächste Gegner der Truppe von Sergio Colacino ist dem Mutschellen geografisch näher als der Freiämter Rivale aus Muri. Die Mutscheller – Aufsteiger aus der 2. Liga – gastieren beim FC Dietikon – Absteiger aus der 1. Liga classic.
Die Freiämter mussten in der neuen Liga Lehrgeld zahlen und starteten mit zwei Niederlagen, ehe sie im dritten Spiel gegen Wangen bei Olten den ersten Sieg einfahren konnten. Besser ist der Gastgeber aus Dietikon in die Saison gekommen. In den ersten beiden Spielen holten sie zwei Siege und in der Nachholpartie Mitte der Woche ein 1:1-Unentschieden in Zofingen. Die Zürcher, die von Ex-Super-League- und -FC-Wohlen-Spieler Daniel Tarone trainiert werden, sind einer der Aufstiegsfavoriten und werden – trotz Mutscheller Sieg vergangene Woche – auch in das Spiel gegen die Freiämter als Favorit gehen. Zumindest auf dem Papier.
Bleibt Brühl eine Festung?
Ganz anders die Ausgangslage beim FC Muri. Mit drei Siegen aus drei Spielen sind die Klosterdörfler klar favorisiert gegen den FC Grenchen 15. Die Solothurner konnten in den bisherigen drei Partien – wie Mutschellen – nur gegen Wangen bei Olten siegen und kassierten daneben zwei Niederlagen.
Für den FC Muri ist es das dritte Heimspiel in dieser Saison. Ziel der Mannschaft von Trainer Piu ist, die Heimstärke, die in der vergangenen Saison abhandengekommen ist, wiederzufinden. In den bisherigen zwei Partien zu Hause ist das den Murianern gelungen. Können sie auch gegen Grenchen drei Punkte einfahren und so mit einem Sieg im Rücken ins Duell gegen den FC Mutschellen gehen?
Der Freiämter – Josip Lasic