Muri bezwingt Rotkreuz und gibt die rote Laterne ab. Neues Schlusslicht ist Dornach. Und das ist auch gleich der nächste Gegner für die Freiämter. Nun bietet sich dem FC Muri sogar die Möglichkeit, wieder Anschluss ans Mittelfeld zu finden und sich weiter vom Tabellenende zu entfernen. «Das wird ein eminent wichtiges Spiel für uns», sagt Muri-Trainer Piu und hofft auf den ersten Vollerfolg auf dem heimischen Kunstrasen.
Einige Spieler fehlen oder sind fraglich
Eine einfache Aufgabe wird das nicht. Dornach will ebenfalls aus dem Tabellenkeller raus. «Wir müssen alles geben», fordert Piu. Das ist auch angesichts der Personalsituation bitter nötig. Denn Trainer Piu muss gegenüber dem 2:1-Sieg gegen Rotkreuz vom letzten Wochenende einige Rochaden vornehmen, vor allem in der Abwehr. Auf der linken Seite gilt es Eduard Nikolla zu ersetzen, er befindet sich auf einer Auslandsreise. Und sowohl Rechtsverteidiger Luca Passerini (verletzt) als auch der defensive Mittelfeldspieler Marko Bicvic (krank) sind für Sonntag fraglich.
Glücklicherweise dürfte es nicht zu einem Ausfall von Mittelfeldstratege Miguel Ferreira kommen, der sich beim Rotkreuz-Spiel in der Schlussphase verletzte und zu Beginn der Woche nicht trainieren konnte. «Bis zum Spiel am Sonntag sollte es wieder schmerzfrei gehen», zeigt sich Captain Ferreira optimistisch. «Es ist ein sehr wichtiges Spiel. Wir dürfen jetzt nicht lockerlassen, damit wir so schnell wie möglich die Punkte sammeln, um vom Tabellenende wegzukommen. Wenn wir wieder die gleiche Leidenschaft auf den Platz bringen, bin ich zuversichtlich, dass wir Dornach besiegen.»
Man spürt: Die positive Zuversicht ist im Lager des FC Muri nach dem verheissungsvollen Start ins neue Fussballjahr zurückgekehrt. Trainer Piu: «Wir sind auf einem guten Weg, werden weiter fokussiert trainieren und gegen Dornach versuchen, wieder die Leistung aus der zweiten Halbzeit des Rotkreuz-Spiels auf den Platz zu bringen.»
Der Freiämter – Patrick Fischer